Kanton Solothurn: Frau wird Opfer von Online-Liebesbetrug
VON Polizei.news Redaktion Betrug Internetkriminalität Kantonspolizei Polizeinews Schweiz Solothurn Verbrechen
Im Kanton Solothurn wurde eine Frau vor kurzem Opfer eines Online-Betrugs.
Sie hat der vermeintlichen Liebe mehrere 10’000 Franken zukommen lassen. Die Polizei warnt einmal mehr vor dieser Betrugsmasche.
Vor kurzem meldete sich eine Frau bei der Kantonspolizei Solothurn, die Opfer eines sogenannten Liebesbetrugs („Romance Scam“) geworden ist. Die Täterschaft baute dabei über mehrere Monate über das Internet ein Vertrauensverhältnis zu der Frau auf und täuschte dann eine Notsituation vor. In der Folge wurde das Opfer mehrmals um Geld gebeten. Die Frau überwies insgesamt mehrere 10’000 Franken, auch in Form von Bitcoin-Codes, bis sie den Fall bei der Polizei meldete und Anzeige erstattete.
So schützen Sie sich:
- Nehmen Sie auf Plattformen sozialer Medien nur Freundschaftsanfragen von Personen an, welche Sie auch wirklich aus dem realen Leben kennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn jemand sehr schnell und ohne Sie persönlich zu kennen von der „grossen Liebe“ redet oder schreibt und Ihnen eine gemeinsame Zukunft in Aussicht stellt.
- Senden Sie niemals Geld an Personen, welche für Sie im eigentlichen Sinne noch unbekannt sind – auch wenn die Begründung nachvollziehbar oder gar rührselig erscheint.
- Brechen Sie den Kontakt immer sofort ab, wenn Geld von Ihnen gefordert wird!
- Stellen Sie nie Ihr Konto für fremde Finanztransaktionen zur Verfügung (sog. Money-Mule).
- Verschicken Sie niemals heikle oder intime Bilder von sich.
- Wenn Sie Singles in Ihrem Umfeld kennen, von denen Sie glauben, dass sie im Internet auf Partnersuche sind, weisen Sie diese Personen auf die Gefahren von „Romance Scam“ und „Love Scam“ hin.
Weitere Informationen zu „Romance Scam“ finden sich unter www.polizei.so.ch und bei der Schweizerischen Kriminalprävention.
Darüber hinaus weist die Kantonspolizei Solothurn auf ihre Informationsanlässe zur Cyberkriminalität hin, die in den kommenden Wochen in allen Regionen stattfinden.
Quelle: Kantonspolizei Solothurn
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